Koen Van Gerven ist bereits seit 2006 bei dem Staatsunternehmen und zeichnete insbesondere für die Umstrukturierung des Zweigstellennetzes der Post verantwortlich. Mit der Benennung von Koen Van Gerven hat die interne Lösung das Rennen gemacht.
Ein Headhunter-Büro war mit der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Postchef Johnny Thijs betraut. Auf der Grundlage dieser Vorarbeit entschied sich der Verwaltungsrat für den 55-jährigen Koen Van Gerven. Eine Wahl, die die Regierung am Dienstagnachmittag bestätigt hat. Für Koen Van Gerven gelte die neue Gehaltsobergrenze, betonte der zuständige Minister Jean-Pascal Labille: 500.000 Euro pro Jahr, plus eventuell ein Bonus von höchsten 150.000 Euro. Es gibt keine Stockoptions, keine Bezahlung in Aktien. Der Vertrag ist auf sechs Jahre befristet.
Er sei sich darüber im Klaren, dass bpost sich immer neu den Marktumständen anpassen müsse, sagte Koen Van Gerven in einer ersten Reaktion: "Dieser Prozess der Anpassung, der wird wohl nie enden." Er glaube aber felsenfest an das Potential von bpost, ansonsten hätte er den Job nicht angenommen.
Bild: Laurie Dieffembacq (belga)