
Vor dem Strafgericht von Turnhout mussten am Dienstag drei Angeklagte in einem Viehhandel-Skandal erscheinen. Um den Bankrott ihres Betriebes zu verhindern, hatten die Besitzer des größten niederländischen Schlachthofes ihre Buchführung jahrelang manipuliert und den Umsatz künstlich nach oben getrieben.
Der Hauptangeklagte, ein Viehhändler aus Walcourt, soll gefälschte Rechnungen über insgesamt 33 Millionen Euro ausgestellt haben. Auf der Basis der gefälschten Bilanzen bekam der niederländische Schlachbetrieb ein Darlehen über 27 Millionen Euro von BNP Paribas Fortis.
Als der Schlachthof dann doch pleite ging, kam der Betrug ans Licht.
belga/vrt/sh - Archivbild: Nikolay Mamluke (istockphoto)