In den Fall der Vergewaltigungen im Brüsseler Bois de la Cambre durch falsche Taxifahrer ist Bewegung gekommen.
Nachdem unter anderem Bilder von Videoaufnahmen einer Bankfiliale publik gemacht wurden, auf denen ein Verdächtiger zu sehen ist, hatten Beschäftigte eines Taxiunternehmens erklärt, einen ehemaligen Kollegen aus dem Raum Tubize erkannt zu haben.
Der Mann meldete sich am Donnerstag aus eigener Initiative bei der Staatsanwaltschaft in Brüssel und gab an, nichts mit den Vergewaltigungen zu tun zu haben und nicht die Person zu sein, die auf den Bildern zu sehen ist.
Seit 2011 sind mindestens 23 junge Frauen Opfer sexueller Gewalt durch falsche Taxifahrer geworden. Die Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass es sich um drei oder vier verschiedene Täter handelt. Die gewalttätigen Übergriffe auf die Frauen geschahen jeweils im Bereich des Bois de la Cambre.
belga/mh - Archivbild: Olivier Vin (belga)