In Brüssel ist die Buchmesse eröffnet worden. Die Veranstalter hoffen auf rund 70.000 Besucher, im letzten Jahr waren es etwas weniger. Viele der Publikationen, die bei der 44. Ausgabe der Messe vorgestellt werden, befassen sich mit dem Ersten Weltkrieg.
Im Rahmenprogramm der Buchmesse findet eine Reihe von Vorträgen und Diskussionsabenden rund um die prägenden Konflikte des 20. Jahrhunderts statt. Dabei geht es nicht nur um die beiden Weltkriege, sondern auch um den Genozid in Ruanda und die Balkankriege der 90er Jahre.
Ehrengast ist in diesem Jahr das Vereinigte Königreich. Im Internationalen Pavillon können Messebesucher bekannte Persönlichkeiten der britischen Gegenwartsliteratur kennenlernen, wie zum Beispiel Jonathan Coe, dessen letzter Roman die Brüsseler Weltausstellung von 1958 thematisiert.
Die Brüsseler Buchmesse auf dem Gelände "Tour & Taxis" ist bis Sonntag geöffnet.
belga/est - Bild: Kristof Van Accom (belga)