Staatssekretär John Crombez hat eine umfassende Untersuchung der Vorwürfe gefordert, wonach der französische Energiekonzern GDF Suez seinem belgischen Tochterunternehmen Electrabel zu hohe Preise für Gas berechnet haben soll. Das kündigte der für Betrugsbekämpfung zuständige flämische Sozialist am Mittwoch in der Kammer an.
Die Energie-Regulierungsbehörde (CREG) geht in einem Bericht davon aus, dass Electrabel insgesamt eine halbe Milliarde Euro zu viel gezahlt hat. Dadurch sind dem Staat bedeutende Steuereinnahmen verloren gegangen, während die Gemeinden, die Electrabel-Aktien besitzen, um ihre Dividenden gebracht wurden.
Laut Staatssekretär John Crombez sind die Fakten eindeutig genug, um eine Untersuchung der Steuerinspektion zu rechtfertigen.
vrt/mh - Bild: Olivier Vin (belga)