An der Peripherie der Städte in der Wallonie sind in letzter Zeit viel zu große kommerzielle Zentren angesiedelt worden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Lüttich, die am kommenden Dienstag offiziell vorgestellt wird. Der Atlas listet auf einhundert Seiten 32.000 Verkaufsstellen und die Verbrauchergewohnheiten im Süden des Landes auf.
Wie die Wirtschaftszeitung "L'Echo" vorab berichtet, werden die Leerstände bei den Geschäftsflächen in der Wallonie auf 13 Prozent geschätzt. Dies sei weit über dem Durchschnitt. In einigen Städten wie Charleroi, Huy, Jemappes und Eupen hätten die leerstehenden Geschäftsflächen inzwischen sogar schon 20 Prozent erreicht.
Als Gründe für die negative Entwicklung wird unter anderem eine mangelnde Kontrolle beim Bau neuer Geschäftszentren genannt.
belga/rkr - Archivbild: BRF Fernsehen