In Flandern setzt die N-VA ihren Höhenflug fort. Das geht aus einer Umfrage hervor, deren Ergebnisse die Brüsseler Tageszeitung Le Soir veröffentlicht. Nach einem Durchhänger im Juni letzten Jahres ging es stetig bergauf. Nach der Ipsos-Umfrage steht die Partei jetzt bei 32,3 Prozent. Dahinter kommt erst mal nicht viel. Die CD&V landet als zweitstärkste Kraft bei 18,5 Prozent, SP.A und OpenVLD erzielen beide 13,3 Prozent.
In der Wallonie muss die PS von Premierminister Elio Di Rupo laut der Umfrage dagegen Einbußen hinnehmen. Für die Sozialisten geht es mehr oder weniger stetig bergab: 28,4 Prozent der Wahlabsichten, das sind fast 10 Prozentpunkte weniger als bei der Wahl vor 4 Jahren. Die MR kann sich leicht steigern und steht bei 23,3 Prozent. Die CDH kann sich mit 12,5 Prozent knapp gegen Ecolo behaupten. Bemerkenswert ist das Abschneiden der kommunistischen PTB, die 6,7 Prozent erzielt, auch die PP, die Parti populaire, schafft die 5-Prozent-Hürde.
In Brüssel liefern sich Sozialisten und Liberale ein Kopf-an-Kopf-Rennen: die PS liegt mit 21 Prozent knapp vor der MR. Dahinter folgt bei Ergebnissen um die 10 Prozent eine Dreiergruppe aus CDH, FDF und Ecolo. Bemerkenswert: bei den flämischen Parteien führt die liberale OpenVLD das Feld an, die N-VA liegt hier nur auf Platz drei.
Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)