Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, halten sie seit dem 21. April eine Kirche besetzt. Sie drohen mit einer Verschärfung des Protests. Die Einwanderer werfen den Behörden vor, eine Entscheidung zu ihrem Asylantrag zu verzögern. Bei den meisten Kirchenbesetzern handelt es sich um afrikanische Staatsbürger. Sie hatten im Zuge eines Legalisierungsverfahrens für in Belgien bislang nicht gemeldete Ausländer Bleiberecht beantragt.
Vermittlungsgespräch mit Kirchenbesetzern von Ghlin
Politiker aus der Region Lüttich sind heute zu einem Vermittlungsgespräch mit den Kirchenbesetzern von Ghlin zusammengetroffen. Die 400 Asylbewerber verlangen Bleiberecht in Belgien.