Durch Probleme bei der Produktion oder bei der Lieferung stehen jährlich hunderte Arzneien für die Patienten nicht bereit. In einigen Fällen handelt es sich sogar um Medikamente, die zur Lebensrettung beitragen. Derzeit gibt es ein Bevorratungsproblem bei etwa 150 Wirkstoffen.
Nach Angaben der zuständigen Behörde liegt das Problem in erster Linie bei den Herstellern. Eine Verknappung des Angebotes sei zusätzlich darauf zurückzuführen, dass für den belgischen Markt hergestellte Medikamente ins Ausland verkauft würden, weil dort die Gewinnmargen manchmal höher sind. In Belgien werden Medikamente vielfach günstiger abgegeben als in vielen anderen Ländern.
vrt/rkr - Illustrationsbild: Siska Gremmelprez (belga)