Vor allem für Viel-Telefonierer und Smartphone-Nutzer sind die Preise in den Keller gefallen. Bis zu 45 Prozent weniger mussten sie vergangenen Sommer im Vergleich zum Vorjahr zahlen. Auch für Menschen, die das Handy nur selten benutzen, gingen die Preise immerhin ein wenig zurück, nämlich um rund sechs Prozent.
Mobiles Telefonieren ist damit in Belgien zurzeit preiswerter als in Deutschland oder den Niederlanden. Entsprechend zufrieden zeigt sich Verbraucherminister Johan Vande Lanotte (sp.a). "Beim mobilen Telefonieren sind wir dort, wo wir sein wollen", zitiert ihn am Donnerstag die Zeitung Het Laatste Nieuws.
Anders sieht es beim Internet aus. In Deutschland, den Niederlanden, Frankreich oder Großbritannien - überall zahlen die Menschen deutlich weniger für das Surfen als in Belgien. Außerdem gebe es zu wenige günstige Angebote für Menschen, die das Internet nur zwischendurch mal benutzen.
Welche Konsequenzen aus diesem Befund zu ziehen seien, ließ der Verbraucherminister offen.
kw - Bild: Manjunath Kiran (afp)