Die flämische Regierung will die Verschiebung von zwei Flugrouten des Flughafens Brüssel in Richtung Norden vor dem Staatsrat anfechten. Durch den neuen Flugplan würden fünf flämische Gemeinden mehr Fluglärm abbekommen als bisher. Die Bürgermeister dieser Gemeinden hatten sich bei Flanderns Ministerpräsident Kris Peeters beschwert.
Nach Ansicht der flämischen Regierung hat die Föderalregierung nur unzureichend mit Flandern verhandelt. Der für Verkehr zuständige Staatssekretär Wathelet hat zwei Flugrouten des Brüsseler Flughafens vom Grenzgebiet zwischen der der Hauptstadtregion und Flandern auf flämisches Gebiet verschoben. Dadurch sind die Einwohner von Grimbergen, Machelen, Meise, Wemmel und Vilvoorde jetzt stärker vom Fluglärm betroffen.
vrt/sh - Bild: Laurie Dieffembacq (belga)