Der Bausektor erwartet für das laufende Jahr einen leichten Aufwärtstrend, sprich ein Plus von 0,5 Prozent. Das teilte der Berufsverband des Bausektors am Dienstag mit. Noch im vergangenen Jahr kämpfte der Sektor mit einem Minus von 1,5 Prozent - damit gingen in den vergangenen beiden Jahren 5500 Jobs verloren. Durchschnittlich mussten 200 Betriebe pro Monat Konkurs anmelden.
Doch die Negativspirale sei nun gestoppt. Ende 2013 gab es erstmals wieder mehr Aufträge für Neubauten, aber auch Renovierungsarbeiten. Der Sektor weist darauf hin, dass man auf lange Sicht in Belgien einen großen Bedarf an Wohnraum habe. Alleine durch die demographische Entwicklung und durch das damit verbundene Bevölkerungswachstum seien bis 2030 mehr als 600.000 Wohnungen nötig.
An die Politik appellierte der Bausektor, Wohnraum bezahlbar zu machen. Der Weg zum Eigenheim müsse finanziell unterstützt werden. Es sei unabdingbar, dass auch in Zukunft Wohnkredite steuerlich absetzbar blieben.
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