Das zehnjährige Mädchen, das am Sonntag in Riemst bei Tongeren von einer Horde Hunde brutal angegriffen wurde, ist außer Lebensgefahr. Das bestätigte der Bürgermeister von Riemst, Mark Vos, am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz. Das Kind habe Bisswunden am ganzen Körper - eine zweite Operation im Krankenhaus von Genk sei gut verlaufen.
Auf einer Fahrradtour war das Kind von sieben Bouviers und vier Labradoren nahezu zerfleischt worden. Auch vier Erwachsene wurden, bei den Bemühungen, das Kind zu retten, gebissen, darunter auch ein Polizist. Die Familie des Kindes, sowie Bürgermeister Mark Vos bedankten sich derweil bei den Rettern: Sie hätten dabei ihr eigenes Leben riskiert. Das sei heldenhaft gewesen.
Die wild gewordenen Hunden waren aus einer nahe gelegenen Hundezucht ausgebrochen. Die Tiere wurden mittlerweile eingeschläfert.
Derweil wird untersucht, inwiefern der Tierhalter für das Drama verantwortlich gemacht werden kann. Es sei sehr wahrscheinlich, dass ihm die Berechtigung zur Tierzucht- und -haltung entzogen werde, so die Behörden. Bis auf weiteres wurden alle Hunde der Zucht anderweitig untergebracht.
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