Die N-VA hat ihren Parteikongress vom Wochenende mit einem klaren Bekenntnis zur Unabhängigkeit Flanderns beendet.
Der Konföderalismus sei eine notwendige Etappe auf diesem Weg, sagte N-VA-Präsident De Wever in seiner Schlussrede vor Tausenden Anhängern in Antwerpen. Nichts könne eine Idee stoppen, deren Zeit gekommen sei, so der Parteichef der flämischen Nationalisten.
De Wever gab sich äußerst kämpferisch und optimistisch. Er könne nach dem Urnengang nur mit den Karten das Spiel mitbestimmen, die ihm von den Wählern anvertraut würden. Er fügte hinzu, der flämisch-nationalistische Wähler sei mündig genug zu wissen, in welchem Land er lebe.
Einigkeit erzielten die Kongressteilnehmer in Sachen Arbeitslosenunterstützung. Diese will die N-VA anheben, aber auf zwei Jahre begrenzen. Den Ausstieg aus der Kernenergie wollen die flämischen Nationalisten unterdessen auf 2065 verschieben.
vrt/mh - Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA
