Die Bahn streicht 80 Arbeitsplätze in ihrer Depotwerkstatt in Forest bei Brüssel. Das ist ein Viertel der Belegschaft, wie die Wirtschaftszeitung "L'Echo" schreibt. In der Werkstatt werden Unterhalts- und Reparaturarbeiten an Personenzügen der SNCB vorgenommen.
Bei dem Stellenabbau handelt es sich nicht um Entlassungen. Vielmehr sollen pensionierte Arbeiter vorübergehend nicht ersetzt werden, und zwar über einen Zeitraum von drei Jahren. Laut der Zeitung hat sich die Bahn zu dem Schritt entschieden, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Die Gewerkschaften fürchten einen zunehmenden Arbeitsdruck. In einem Monat soll es in der Sache ein Gespräch mit der Direktion geben.
belga/rtbf/jp - Bild: Dries Luyten/BELGA