wei Studenten kommt jede Hilfe zu spät.
Bei dem Brand in einem Studentenwohnheim in Löwen am Freitagmorgen sind zwei junge Frauen von 22 und 23 Jahren ums Leben gekommen. Sie galten seit Ausbruch des Feuers als vermisst.
Die Rettungskräfte konnten erst nach ihnen suchen, als die Flammen gelöscht waren. Das war fast vier Stunden später. Mithilfe von Spürhunden fanden sie die Leichen auf dem Dachboden des ausgebrannten Hauses. Acht weitere Bewohner hatten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden können. Sie blieben unversehrt.
Irischer Botschafter trifft Opfer der Brandkatastrophe
Der irische Botschafter in Belgien ist in Löwen mit den Überlebenden der Brandkatastrophe zusammengetroffen. Acht der zehn Bewohner des Unglückshauses, das aus noch unbekannter Ursache ausgebrannt ist, sind Iren. Die Todesopfer aus Polen und Lettland hatten im obersten Stockwerk gewohnt.
Nach Angaben von Löwens Bürgermeister Louis Tobback war das Haus in der Bankstraat nicht als Unterkunft für Studenten registriert. Daher habe es in dem Gebäude auch keine Kontrollen zum Brandschutz gegeben, sagte er.
Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen.
belga/vrt/jp/mh - Bild: Kristof Debecker/BELGA