Er habe beschlossen, seiner Partei vorzuschlagen, die Kammerliste in Antwerpen anzuführen, sagt Bart De Wever. Jetzt ist also offiziell, was die Spatzen längst von den Dächern pfiffen.
Bart De Wever ist offiziell Kandidat bei der Parlamentswahl vom 25. Mai. Das war ursprünglich längst nicht so klar. Hintergrund ist De Wevers Versprechen von vor der Kommunalwahl: Als er für das Bürgermeisteramt in seiner Heimat kandidierte, beteuerte er, dass er - gleich wie es komme - sechs Jahre im Rathaus bleiben werde.
Es sei aber wichtig, dass die N-VA alle Kräfte aufbiete, um die von ihr gewollte Veränderung auch zu erreichen, sagte De Wever.
Hinzu komme: Er sei nicht Kandidat für gleich welches Amt. Er sieht sich weder als der mögliche kommende Premierminister, noch als der künftige flämische Ministerpräsident. Das gelte im Übrigen für alle N-VA-Mitglieder: Um Posten gehen es frühestens dann, wenn der Wähler gesprochen habe.
Archivbild: Eric Lalmand (belga)