In Belgien haben im vergangenen Jahr so viele Menschen mit ausländischen Wurzeln gelebt wie nie zuvor. Das geht aus einer Studie hervor, die die Katholische Universität Löwen und das Zentrum für Chancengleichheit gemeinsam realisiert haben.
Demnach haben im vergangenen Jahr 1.195.000 Ausländer in Belgien gelebt, bei einer Gesamtbevölkerung von 11,1 Millionen Einwohnern. Für die Studie wurden nur die Zuwanderer gezählt, die legal in Belgien leben. Berücksichtigt wurde ihre ursprüngliche Nationalität.
Nach wie vor bilden die Italiener mit 157.000 die größte Gruppe an Zuwanderern, gefolgt von Franzosen und Niederländern. Der Bericht belegt auch, dass immer mehr Menschen aus osteuropäischen Ländern nach Belgien einwandern, vor allem aus Polen, Rumänien und Bulgarien. Immer mehr Zuwanderer nehmen die belgische Staatsangehörigkeit an.
belga/sh - Bild: Herwig Vergult (Belga)
Die EU fordert mehr Mobilität der Bürger. Pauschalisierung auf unterstem Niveau. Diese Regierung besitzt keinerlei Bezug zur Realität. Dies scheint ja eine der Grundvoraussetzungen zu sein, um einen Posten innerhalb der EU zu erlangen.
Mobilität ist ein Resultat offener Grenzen.
In großen Wirtschaftssystemen wie den USA oder China ist Mobilität eine Folge wirtschaftlichen Strebens. In den USA ist Mobilität sogar ein Faktor, der in der Geschichte, Kultur und Mentalität als völlig normal betrachtet wird. Ohne ständige Mobilität hätten es die modernen USA nie gegeben.
Ein vereinigtes Europa hingt dieser Mentalität hinterher.
Da wir offene Grenzen wollen, müssen wir Ja sagen zur Mobilität. Aber dem "Sozial-Tourismus" würde ich trotzdem den Kampf ansagen.