Finanzminister Koen Geens hat in der Kammer die drastischen Gehaltserhöhungen von einigen Spitzenmanagern der Dexia-Restbank verteidigt. Die Bank müsse sehen, dass sie Führungskräfte mit Sachverstand bei der Stange halte, so der Minister sinngemäß. Im Vergleich zu den Gehältern von Vorständen ausländischer Banken sei die Erhöhung nicht ungewöhnlich.
Seit dem Wochenende wird quer durch alle Parteien laute Kritik an den 30-prozentigen Gehaltserhöhungen geäußert. Drei Top-Verdiener der Dexia erhalten damit jetzt ein Jahresgehalt von 450.000 Euro.
Moscovici: Frankreich und Belgien gemeinsam gegen Gehaltserhöhungen
Die französische Regierung hat mit Kritik auf die Gehaltserhöhungen reagiert. Die Regierungen von Frankreich und Belgien sollten sich gemeinsam dafür einsetzen, dass die jüngsten Erhöhungen bei der Dexia-Restbank rückgängig gemacht werden. Das hat der französische Finanzminsiter Moscovici vorgeschlagen. Frankreich und Belgien können als Hauptanteilseigner die Beschlüsse zu den Gehaltserhöhungen kippen.
vrt/sh - Bild: Olivier Vin (belga)
Nun Herr Koen Geens dann definieren Sie mal den Begriff Spitzenmanager.
Ein Vergleich mit der deutschen Bank usw steht hier nicht an sondern die Frage wodurch qualifizieren sich solche Führungskräfte die zum Teil für die Schieflage dieser Bank mitverantwortlich zeichnen.
Der Steuerzahler hat die Bank wieder mit frischem Geld versorgt und steht auch dafür gerade. Somit finde ich ihre Vorgehensweise als ein "Tritt in den Allerwertesten der Bürger".
Ihre sogenannten Spitzenkräfte werden Ihnen durch ausländische Banken bestimmt nicht abgeworben.
Der von Ihnen in einem anderen Zusammenhang zitierte Satz " le belge dort trop peu et boit et mange trop" haben Sie scheinbar bei dieser Bewilligung schon wieder vergessen - typisch für die CD&V.
Ist es das was man heute unter christdemokratischen Politik versteht? Was ist aus dieser Partei nur geworden.