Der weltgrößte Brauereikonzern AB Inbev will seine frühere Tochter Oriental Brewery zurückkaufen. Das kündigt die Brauerei aus Leuven an. Das Unternehmen zahlt dafür 5,8 Milliarden US-Dollar - umgerechnet 4,3 Milliarden Euro - an die Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Affinity Equity Partners (AEP). Der Brauereikonzern finanziert die Übernahme aus der eigenen Kasse.
AB Inbev hatte die südkoreanische Oriental Brewery im Jahr 2009 für 1,8 Milliarden US-Dollar an KKR verkauft. Damit hatte Inbev nach der Übernahme von Anheuser-Busch seine Schulden gesenkt. "Seit 2009 hat sich OB zum größten Brauer in Südkorea entwickelt, angetrieben durch das starke Wachstum der Cass-Marke", erklärt AB InBev.
Der Brauereikonzern hatte sich seinerzeit das Recht gesichert, Oriental Brewery binnen fünf Jahren zurückzukaufen. Das hätte bis spätestens Juli 2014 geschehen müssen.
vrt/jp - Bild: Marc Gysens (belga)