Der Kampf gegen Kupferdiebstahl zahlt sich offenbar aus: Der Schienennetzbetreiber Infrabel meldet, 2013 sei die Anzahl der Diebstähle um 40 Prozent gesunken. Demnach wurden vergangenes Jahr 810 Fälle gezählt.
Den Rückgang führen Infrabel, die SNCB und die Bahnpolizei auf eine Reihe von Maßnahmen zurück. So wurde der Ankauf von Kupfer gegen Bargeld verboten. Die Strafen für Kupferdiebstahl wurden erhöht. Zum Schutz vor Dieben wurden Kupferkabel häufig im Boden vergraben.
Der Diebstahl von Kupferkabeln hatte sich in den letzten Jahren zu einem ernst zu nehmenden Problem bei der Bahn entwickelt. Den vorläufigen Höchststand gab es 2012 mit mehr als 1.300 Fällen. Aktuell sorgen Kupferdiebe täglich für Verspätungen im Schienenverkehr von bis zu 2 Stunden.
belga/sh - Bild: Olivier Vin (belga)