Wasser wird in der Wallonie teurer. Die wallonische Wasserverteilungsgesellschaft will die Preise für Wasser um 6,25 Prozent erhöhen. Im Durchschnitt könnte der Preis um bis zu 27 Eurocent pro Kubikmeter steigen.
So sollen demnächst 4,65 Euro pro Kubikmeter gezahlt werden statt der 4,38 Euro. Dies hänge mit dem Preis der Verteilung und der Abwasserbehandlung zusammen, hieß es.
Grund für die Preissteigerung ist auch der gesunkene Verbrauch. Die Fixkosten müssen demnach auf eine niedrigere Menge Wasser umgelegt werden. Damit erhöht sich der Selbstkostenpreis. Ein anderer Grund sind laut SWDE gestiegene Investionen in Klär- und Wiederaufbereitungsanlagen.
rtbf/cd/vk
Was hätte man auch anders erwarten sollen! Wenn sich Preise ändern, dann in der Regel eher nach oben.
Warum sollte das bei der Trinkwasserversorgung anders sein? 😉
Einer der genannten, möglichen Gründe grenzt hier aber an reine Perversion des Systems:
"Grund für die Preissteigerung ist auch der gesunkene Verbrauch."...
Jeder nur halbwegs umweltbewusst Handelnde, wird somit durch höhere Kosten bestraft. Nur weil er bemüht ist Ressourcen zu schonen, während gleichzeitig auf der Welt Millionen Menschen noch nicht einmal Zugang zu sauberen Trinkwasser haben.
Aber solange Profitgier über gesundem Menschenverstand steht, wird sich daran wohl auch nichts ändern.