Regierungsexperten prüfen derzeit gemeinsam mit den amerikanischen Behörden jeden Einzelfall. Es handelt sich um Häftlinge, denen nichts zur Last gelegt wird, die ohnehin bald entlassen worden wären, die aber aus humanitären Gründen nicht in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt werden können. Sie stammen unter anderem aus dem Jemen, Ägypten und Uzbekistan. Davon will Belgien einige aufnehmen. Insgesamt sollen rund 50 Häftlinge freigelassen werden. Knapp 200 weitere müssen sich vor einem amerikanischen Militärgericht verantworten. Die USA hatten sie als mutmaßliche Terroristen in dem Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba festgehalten.
belga/pma