Das Kapitel Johnny Thijs ist in der Geschichte der Post definitiv zu Ende. Das hat Premierminister Elio Di Rupo in der Kammer erklärt. Der Post-Chef habe weitere Verhandlungen über eine eventuelle Verlängerung seiner Tätigkeit abgelehnt.
Die Regierung wäre nach Darstellung Di Rupos bereit gewesen, das Jahresgehalt von Thijs über die zuletzt festgelegte Summe von 650.000 Euro nach oben anzupassen.
Vor allem der flämische VLD-Koalitionspartner hatte Kritik am Vorgehen des zuständigen Ministers Jean-Pascal Labille geübt. Dieser habe eine Verhandlungsmarge, die im Kernkabinett vereinbart worden sei, bei den Gesprächen mit dem Post-Chef gar nicht erst ins Spiel gebracht, so die Liberalen.
belga/mh - Bild: Eric Lalmand (belga)