In erster Instanz waren die meisten Angeklagten freigesprochen worden. Der Hauptverdächtige, Hassan H., wurde zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Der 30-Jährige hatte Ende 2009 einen Anschlag in Belgien geplant. Amerikanische Geheimdienste waren ihm rechtzeitig auf die Spur gekommen. Auch soll er Kämpfer für einen Einsatz in Tschetschenien rekrutiert haben. Im ersten Verfahren war Hassan H. nur zu fünf Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden.
Elf weitere Angeklagte, die in erster Instanz freigesprochen worden waren, erhielten Haftstrafen zwischen fünf und acht Jahren. Nur ein Bruder des Hauptangeklagten wurde freigesprochen, ein weiterer Bruder erhielt eine Geldstrafe wegen unerlaubten Waffenbesitzes.
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