Bei den Belgiern kommt allmählich die Erkenntnis an: Ein Sparbuch ist zwar eine sichere Geldanlage, doch sie bringt kaum Rendite. So deuten Finanzexperten die Tatsache, dass die Belgier zum Jahresende deutlich weniger Erspartes auf ihren Sparkonten einlagern.
Die Großbanken geben nur noch höchstens 0,6 Prozent Zinsen einschließlich der Treueprämie. Die Experten sehen eine Verschiebung vom Sparer zum Anleger. Immer mehr Belgier kauften Aktienfonds oder zahlten in Lebensversicherungen und Zusatzpensionen ein.
Im November 2013 ging das Guthaben auf den Sparkonten nach Angaben der Nationalbank erstmals seit Jahren im Vergleich zum Vormonat zurück. Die Differenz betrug eine halbe Milliarde Euro. Im gesamten Jahr 2013 stieg das Sparguthaben der Belgier im Vergleich zum Vorjahr um 11 Milliarden Euro.
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