Die Zustellung von Tageszeitungen und Zeitschriften verzögert sich durch den Arbeitsausstand. Fremdfirmen haben die Verteilung übernommen. Die Geschäftsführung fordert vom Personal einen einseitigen Lohnverzicht in Höhe von insgesamt 2 Millionen Euro. Dies lehnen die Gewerkschaften ab. Die Sparzwänge sind durch rückläufige Aufträge entstanden. AMP hatte im vergangenen Jahr einen Groß-Kunden verloren. Für die landesweit größte Zeitungs-Vertriebsgesellschaft arbeiten rund 700 Menschen.
Schlichtungsversuch im Sozialkonflikt um AMP gestern gescheitert
Im Streit um Sparpläne bei der Zeitungs-Vertriebsgesellschaft AMP ist ein Schlichtungsversuch gestern ohne Ergebnis geblieben. Die Angestellten streiken heute am zweiten Tag in Folge.