Vor dem Hintergrund des anhaltenden Flüchtlingsstroms aus Syrien will Belgien den Libanon finanziell unterstützen. Reynders hatte zwei Anrainerstaaten des vom Bürgerkrieg zerrütteten Syriens besucht: erst die Türkei, danach den Libanon. Beide Länder sind mit einem großen Flüchtlingszulauf konfrontiert.
Im Libanon besuchte Reynders ein Flüchtlingslager in Kamed el Loz, auf halbem Weg zwischen Beirut und Damaskus. Dort sorgt die Nicht-Regierungsorganisation Amal, die sich allein über Spendengelder finanziert, unter anderem für die medizinische Grundversorgung.
Reynders stellte zusätzliche 500.000 Euro in Aussicht. Mit dem belgischen Geld kann die Organisation zwei neue mobile Krankenhäuser anschaffen und betreiben.
Die Rückreise des Außenministers nach seinem zweitägigen Nahost-Besuch gestaltete sich dann aber als schwierig. Wieder einmal gab es eine Panne an dem Embraer-Jet der Luftstreitkräfte. Die Maschine muss bis auf weiteres auf Zypern bleiben und kann Reynders deswegen auch nicht in Beirut abholen. Die Armee sucht nach einer Lösung für das Problem.
Bei dem Pannenjet handelt es sich um eines der beiden Flugzeuge, die auch schon in der letzten Woche wegen technischer Defekte die Abreise von Premierminister Elio Di Rupo in den Nahen Osten verzögert hatten.
Bild: Laurie Dieffembacq (belga)
Zahlt der Herr dies aus seiner Tasche oder aus den Geldern, die den belgischen Bürgen aus den Taschen geraubt wird?
Wir zahlen jetzt schon über 6.000 € mehr Steuern, als der Rest Europas! Wenn der Herr nun diese Steuergelder für ausländische Hilfen anstatt für einheimische Hilfen ausgibt, wird es Zeit, dass man diesen Mann endlich ablöst!
Herr Ramscheidt, es würde mich doch sehr wundern wenn Sie überhaupt 6000€ Steuern zahlen, geschweige denn soviel mehr als der Durchschnittseuropäer.
Habe wenig Verständnis für dieses Verhalten. Man sollte öffentliches Geld nur ausgeben für geflüchtete syrische Christen. Ansonsten ist dieser Konflikt eine Sache der arabischen und islamischen Staaten.