Bei der belgischen Ufo-Meldestelle sind im vergangenen Jahr 254 Meldungen eingegangen. Das waren 70 weniger als im Vorjahr.
Wie ein Sprecher der Meldestelle sagte, seien die Meldeformulare seit dem vergangenen Jahr mit vielen zusätzlichen Erklärungen versehen, so dass sich die Meldungen von manchen Beobachtungen erübrigten. Dies betreffe unter anderem sogenannte thailändische Wunschballons.
Die meisten Meldungen machen Privatleute, aber auch Wetterexperten und Himmelsforscher melden vereinzelt merkwürdige Beobachtungen.
In 90 Prozent der Fälle gebe es eine logische Erklärung für das Phänomen am Himmel, sagt der Sprecher der belgischen Ufo-Meldestelle. In den meisten Fällen handelt es sich um Lampions, Meteoriten oder Kometen. Jede zehnte Beobachtung bleibt allerdings rätselhaft beziehungsweise ohne logische Begründung.
Anfang der 1990er Jahre waren an Belgiens Himmel Tausende Beobachtungen gemacht worden, auch und vor allem im Norden Ostbelgiens. Damals wurde weltweit über die belgische Ufo-Welle berichtet, für die es bis heute keine wissenschaftliche Erklärung gibt. Sogar zwei Kampfflugzeuge wurden damals wegen der Unidentifizierten Fliegenden Objekte losgeschickt.
belga/cd/alk - Illustrationsbild: afp