Die Silvesternacht ist keine Nacht wie alle anderen. Viele Menschen auf den Straßen - Menschen, die möglicherweise auch zu viel getrunken haben. Die Polizei wird jedenfalls "alle Hände voll zu tun haben", orakelt das flämische Massenblatt Het Laatste Nieuws.
Zunächst will man ein besonderes Augenmerk auf alkoholisierte Teenager richten. Das gilt insbesondere für Brügge, wo erst vor einigen Wochen ein Jugendlicher ertrunken war, nachdem er betrunken in einen Kanal gefallen war.
Im ganzen Land will die Polizei in dieser Nacht im Rahmen der BOB-Kampagne noch einmal verschärft Alkohol-Kontrollen durchführen. Die Föderale Polizei setzt dafür 100 zusätzliche Beamte ein.
Und dann gibt es ja noch die beiden Terrordrohungen für Antwerpen und Brüssel. Die Behörden nehmen diese Warnungen ernst. In Antwerpen würden 80 bis 90 zusätzliche Polizisten eingesetzt, berichtet die Zeitung Gazet van Antwerpen. Und deren Priorität seien weniger Alkoholkontrollen, vielmehr sollen sie sich auf die Kontrolle von verdächtigen Fahrzeugen oder Taschen konzentrieren. Außerdem bittet die Polizei die Feiernden um erhöhte Wachsamkeit.
Bild: Francois Walschaerts (belga)