Die Forschungsausgaben haben im letzten Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Die Brüsseler Tageszeitung 'Le Soir' schätzt, dass mit den Investititionen in Höhe von 2,24 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ein historischer Höchststand erreicht wurde.
Die Investitionen in Forschung und Entwicklung hätten im Vorjahr 8,4 Milliarden Euro erreicht. Fast 95.000 Personen würden in den Bereichen beschäftigt.
Die Ausgaben seien demnach in den letzten zehn Jahren ständig gestiegen und hätten im EU-Vergleich ein überdurchschnittliches Niveau erreicht. Das von der EU vorgegebene Ziel, dass drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Forschung und Entwicklung investiert werden sollten, werde belgischerseits voraussichtlich bereits 2020 erreicht.
In den meisten EU-Staaten seien die Ausgaben in diesem Bereich unter dem Druck der Finanzkrise auf breiter Front gefallen.
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