Hunderte Papierlose hatten monatelang Zuflucht in eine Tiefgarage der Universität gefunden.
Das Forum Asyl und Migration erklärte, damit gebe es jetzt Lösungen für Altlasten, aber keine Gewähr für die Zukunft.
Die flämischen Grünen äußerten sich gemäßigt positiv, auch sie bedauerten, dass es keine Rechtssicherheit für Menschen ohne Papiere in der Zukunft geben werde. Es fehle nach wie vor an einer Langzeitperspektive; Ecolo begrüßte die Transparenz der Kriterien, hätte sich aber einen ständigen Ausschuss zur Überwachung der Umsetzung gewünscht.
Deutliche Ablehnung kam vom Vlaams Belang: eine zweite Massenregularisierung sei jetzt Fakt, und es gebe keine Lösungsansätze für Problembereiche wie Scheinheiraten und Familienzusammenführungen.
Weitere Reaktionen auf Migrationskompromiss
Zufrieden darüber, dass eine Übereinkunft vorliegt, zeigte man bei der Freien Universität Brüssel, über den Inhalt wollte man sich nicht äußern.