Bei jedem vierten Rettungssanitäter, der bei dem Güterzugunglück von Wetteren vor acht Monaten im Einsatz war, sind im Blut Rückstände von Acrylnitril festgestellt worden. Es handele sich um leicht erhöhte Werte, sagte ein Sprecher der föderalen Gesundheitsbehörde am Mittwochvormittag in Gent.
Nach der Entgleisung und Explosion des Güterzugs Anfang Mai waren aus mehreren Waggons chemische Dämpfe entwichen, darunter der Stoff Acrylnitril. Einige Tage später hatte das Gesundheitsministerium etwa 1.000 Helfer gebeten, Blut- und Urinproben abzugeben.
Die Ergebnisse liegen jetzt vor. Die Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass die leicht erhöhten Acrylnitril-Werte keine Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen haben werden.
belga/vrt/jp - Archivbild: Dirk Waem (belga)