In Brüssel sind die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Atomium weiterhin verschärft. Der interne Sicherheitsdienst wurde zudem in Alarmbereitschaft versetzt - die Polizeipräsenz wurde erhöht.
Anlass ist das Auftauchen eines Internetvideos, in dem ein 20-jähriger flämischer Syrien-Kämpfer mit Anschlägen droht. Als Ziele nennt er das Atomium und auch Verteidigungsminister Pieter De Crem. Außerdem fordert er die Einführung der Scharia in Belgien. Minister De Crem hat bislang nicht kommentiert, ob er einen verschärften Personenschutz bekommt.
Mittlerweile hat die Koordinationsstelle zur Analyse von Terrorbedrohungen, kurz OCAM, die Videobotschaft untersucht. Demnach gibt es keinen Anlass, die allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen an weiteren strategischen Orten zu verschärfen.
belga/vrt/jp/sd - Archivbild: belga