Die Mitarbeiter der Agentur hatten mit der Arbeitsniederlegung gegen den Mangel an Aufnahmekapazitäten im Lande protestiert.
Die Asylanten werden jetzt im Wesentlichen in Hotels untergebracht, so lange es keine langfristigen Unterkunftsmöglichkeiten in den Zentren gibt. Die für Integration zuständige Ministerin Marie Arena hatte am Freitag die vorübergehende Unterbringung der Migranten in Hotels angeordnet. Fedasil bedauert, dass keine strukturelle Lösung gefunden wurde.
Nach der Arbeitsniederlegung hatten Flüchtlingswerke in Flandern und Wallonien vor dem Brüsseler Arbeitsgericht erreicht, dass Fedasil für jeden nicht untergebrachten Asylbewerber ein Zwangsgeld von 500 Euro pro Tag zahlen müsse. Als Zeichen des Protestes an die Adresse der Föderalregierung hatte Fedasil dieses Zwangsgeld auch bezahlt. Das wurde ihr jetzt von Ministerin Arena verboten.
belga/pma