Keine frohen, aber vielleicht doch friedliche Weihnachten: Einem weiteren Sozialkonflikt ist man bei Caterpillar aus dem Weg gegangen. Zumindest, was die 1.100 Arbeiter betrifft, die der US-amerikanische Baumaschinenhersteller in seinem Werk in Belgien entlassen will.
Am Dienstag ließen die Gewerkschaften über den Sozialplan abstimmen. Ergebnis: 75 Prozent der Arbeiter stimmten dafür. Durch den Sozialplan werden zwar keine Arbeitsplätze gerettet, aber der Abbau der Stellen für die betroffenen mehr oder weniger erträglich gestaltet. Für die, die bleiben, wird es eine Neustrukturierung der Arbeit geben.
Insgesamt will Caterpillar 1.400 Stellen in Gosselies streichen. So hatte es das Unternehmen im Februar angekündigt. Mit 300 Angestellten und Managern, die auch entlassen werden sollen, laufen die Verhandlungen noch.
Die Werksleitung will durch die Entlassungen sowie die Umstrukturierung der Arbeitsprozesse erreichen, dass das Werk ab 2015 wieder wettbewerbsfähig ist.
Bild: Virginie Lefour (belga)