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Schlag gegen mutmaßliches Rekrutierungsnetzwerk

10.12.201312:55
"Les restos du Tawhid" - Mahlzeitverteilung und Rekrutierung von Syrienkämpfern?
"Les restos du Tawhid" - Mahlzeitverteilung und Rekrutierung von Syrienkämpfern?

Den Polizei- und Justizbehörden ist ein Schlag gegen ein mutmaßliches Netzwerk gelungen, das junge Männer für den Kampf in Syrien rekrutiert haben soll. Im Mittelpunkt steht Jean-Louis Denis, ein Belgier, der vor einigen Jahren zum Islam konvertiert ist.

Warum ziehen unverhältnismäßig viele junge Männer aus Belgien nach Syrien in den Krieg? Was steckt dahinter? Diese Frage treibt die belgischen Polizei- und Justizbehörden schon seit Monaten um. Der Verdacht fiel schnell auf die Organisation Sharia4Belgium und ihr Umfeld. Zunächst hätte man diese Gruppe um den selbsternannten Prediger Fouad Belkacem als einen kleinen Verein von "Spinnern" abtun können. Doch schafften es eben diese Spinner offenkundig, bei jungen Muslimen einen Nerv zu treffen. Gegen Belkacem und seine Gefolgsleute wird seit Monaten ermittelt.

In Brüssel war vor allem Jean-Louis Denis das Gesicht von Sharia4Belgium. Wie es der Name schon verrät, ist Denis ein so genannter Konvertit. Er trat erst vor acht Jahren zum Islam über. In den letzten Jahren trat er vor allem als Prediger auf. Er gründete eine Vereinigung, "Les restos du Tawhid" - eigentlich so etwas wie eine Suppenküche: Jean-Louis Denis verteilte Essen an Bedürftige. Und - frei nach dem Motto: Liebe geht durch den Magen - bekam sein "Publikum" dann gleich seine Botschaft mitgeliefert. Und diese Botschaft kann man doch als "radikal" bezeichnen, wie es bei der RTBF zu hören war: "Man kann nicht zugleich Muslim und Demokrat sein", predigte Jean-Louis Denis in den Straßen von Brüssel. "Entweder, man entscheidet sich für die Demokratie, oder man entscheidet sich für die Scharia, also das Gesetz des Islams.

Aber, Denis soll eben nicht nur gepredigt haben. April dieses Jahres: Zwei Sechzehnjährige, die bis dahin das Fernand-Blum-Athenäum in Schaerbeek besuchten, verschwinden von der Bildfläche. Es stellt sich heraus, dass sie wohl nach Syrien in den Krieg gezogen sind. Die beiden jungen Männer waren Stammgäste in den "Restos du Tawhid". Deswegen kam schnell der Verdacht auf, dass Jean-Louis Denis nicht nur gepredigt, sondern die beiden Jugendlichen aktiv rekrutiert haben könnte.
Seinerzeit, im April, wies er im RTBF-Interview diesen Vorwurf zurück: "Ichwerbe doch nicht die Kämpfer an, ich predige nur. Allah, Gott alleine, wählt sich seine Armee aus."

Die Föderale Staatsanwaltschaft jedenfalls nahm Ermittlungen auf. Die gipfelten dann in einer Serie von Hausdurchsuchungen in Brüssel und Londerzeel. Dabei wurden unter anderem Computer und Handys beschlagnahmt. Fünf Personen wurden festgenommen, gegen zwei von ihnen wurde Haftbefehl erlassen.

Die Justiz glaubt inzwischen, über ausreichend Beweise zu verfügen, dass Jean-Louis Denis und sein Umfeld aktiv junge Männer für den Kampf gegen Baschar al-Assad rekrutiert hat. Und die Anwerbung von Dschihad-Kämpfern, das falle seit Kurzem eben unter das Anti-Terror-Gesetz, unterstreicht Innenministerin Joëlle Milquet.

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