Einen Tag nach der Massenkarambolage auf der A19 bei Kortrijk besteht ist doch noch für einen der Verletzten Lebensgefahr. 18 Menschen sind noch im Krankenhaus, der Zustand von einem von ihnen hat sich wieder dramatisch verschlechtert.
Auf dem Autobahnteilstück zwischen Kortrijk und Ypern waren am Dienstagmorgen in dichtem Nebel mehr als 130 Fahrzeuge ineinandergefahren. Ein 82-jähriger Mann aus Westflandern kam ums Leben.
Dichter Nebel hatte zu der Massenkarambolage geführt. Das Teilstück war 18 Stunden lang gesperrt, ist nun aber wieder befahrbar. Das gilt für beide Fahrtrichtungen.
Alle Wrackteile wurden von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Eine Untersuchung soll klären, wer für die Auffahrunfälle verantwortlich ist.
Um Dutzende ausländische LKW-Fahrer kümmerte sich das Öffentliche Sozialhilfezentrum. Vier von ihnen konnten bisher noch nicht nach Hause, weil ihr Lastwagen von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt wurde. Sie kamen bis auf weiteres in Zonnebeke unter.
belga/vrt/jp/est - Foto: Eric Lalmand (belga)