Bleiben die Kernkraftwerke länger am Netz, müssen die Betreiber dafür Geld zahlen, was dem Staatshaushalt zugute kommen würde. Dies ist eine Formel, die auch Energieminister Magnette bevorzugt.
Die flämischen Grünen reagierten erbost auf den Vorstoß Van Rompuys. Er zäume das Pferd von hinten auf. Er tue besser daran, seinen Finanzminister Reynders anzuspornen, die Steuerhinterziehung zu bekämpfen, heißt es bei Groen!. Auch hegen die flämischen Grünen Zweifel, ob die Stromanbieter tatsächlich für längere Laufzeiten zahlen würden.
Auch die flämischen Sozialisten lehnten den Vorstoß von Van Rompuy ab. Beide Parteien sind auf föderaler Ebene in der Opposition.
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