Das neue Polizeipräsidium in Brüssel wird vermutlich doppelt so teuer wie geplant. Das berichtet De Tijd. Dem Bericht zufolge hat die Föderalregierung bereits 39,6 Millionen Euro in die Umbau- und Sanierungsarbeiten des ehemaligen Reichsverwaltungszentrums investiert. In der Planungsphase waren 23 Millionen Euro veranschlagt worden.
Das neue Präsidium in der Brüsseler rue Royale soll im April 2014 bezugsfertig sein. Dann sollen die Föderale Polizei und die Gerichtspolizei dort einziehen. Neben den Kosten für den Umbau kommen in den nächsten 18 Jahren auch noch Mietkosten in Höhe von 13 Millionen Euro auf die Föderalregierung zu.
De Tijd berichtet weiter, dass der neue Eigentümer der Immobilie die Zentralbank der Volksrepublik China ist, wie die Zeitung bei Recherchen zu den Verflechtungen verschiedener Holdings im In- und Ausland herausfand.
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