So sollen die Lohnnebenkosten in den nächsten Jahren um 1,3 Milliarden Euro gesenkt werden.
Die Föderalregierung macht den Anfang. Sie legt jetzt ihre Maßnahmen vor. Die Gemeinschaften und Regionen werden ihre konkreten Pläne hinzufügen. Am 11. Dezember soll der komplette Wettbewerbs- und Beschäftigungspakt vorgestellt werden.
Alle wollen an einem Strang ziehen, sagte Premierminister Elio Di Rupo. Ziel ist es, den Unternehmen zu helfen und die Kaufkraft der Bürger zu gewährleisten.
Die Föderalregierung senkt ab dem 1. April die Mehrwertsteuer auf Strom, von 21 auf 6 Prozent.
Das sei gut für Bürger und Unternehmen im Land zugleich. Im Schnitt spart ein Haushalt dadurch 100 Euro im Jahr. Außerdem steigt der Index dadurch langsamer beziehungsweise in den beiden nächsten Jahren überhaupt nicht. Das kommt vor allem der Staatskasse zu Gute.
Die flämischen Christdemokraten haben der Maßnahme nur zugestimmt, weil im Gegenzug Belgiens Wettbewerbsnachteile mit den Nachbarländern abgebaut werden. Dazu sollen die Lohnkosten bis 2018 um zusätzlich über 1,3 Milliarden Euro gesenkt werden. Auch soll es Steuervorteile für Investitionen in strukturschwache Gebiete in Belgien geben. Der Pakt war lang ersehnt worden, jetzt rückt er ein entscheidendes Stück näher.
Bild: Lauri Dieffembacq (belga)
DAS ist genau das, was ich in den letzten vergangenen Jahren erwartet habe! Klasse, weiter so! 🙂