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Wegen verbotener Umleitung: TEC-Streik sorgt für Empörung

29.11.201312:29
Vielerorts sind die Bushaltestellen verwaist
Vielerorts sind die Bushaltestellen verwaist

Ausnahmezustand bei der TEC: Der öffentliche Nahverkehr in der Wallonie und in Ostbelgien ist am Freitag wegen eines wilden Busfahrerstreiks erheblich gestört. Das Unverständnis und die Empörung bei Pendlern, Reisenden und in der Politik wird immer größer.

Den zweiten Tag in Folge verkehren in Lüttich keine TEC-Busse. Die gestrandeten Reisenden an den Haltestellen sind sauer. "Es ist eine Katastrophe. Um nach Cointe zu kommen, muss ich gleich drei Mal umsteigen. Das kann ich wohl vergessen", sagt eine TEC-Kundin. "Wilde Streiks - das kommt viel zu häufig vor. Und immer sind wir Pendler die Opfer."

Nach Informationen der Zeitungen L’Echo und Sudpresse werden 70 Prozent der Streiks bei der TEC nicht im Voraus angekündigt, sind also wilde Aktionen wie im vorliegenden Fall.

So viel ist sicher: In der Provinz Lüttich verkehrt am Freitag kaum ein Bus. Auch in Eupen stehen Streikposten. Im Betriebshof von Robermont wollen die Fahrer den Streik sogar bis Montag fortsetzen. Aus Solidarität haben am Freitagmorgen auch einige Busfahrer in Charleroi die Arbeit niedergelegt.

Die "Baustelle des Anstoßes"

Und das ist der Grund für den Streik: Eine Baustelle in Herstal bei Lüttich. Dort kreuzen sich die TEC-Busse jetzt wegen einer Umleitung an einer engen Stelle, was oft zu Rückstaus führt. Eigenmächtig haben einige Busfahrer deshalb beschlossen, von der Route abzuweichen. Und das trotz Verbots. Die Direktion hat deshalb mit Sanktionen gedroht und Kontrolleure vor Ort geschickt, erklärt Donna Balbo von der sozialistischen Gewerkschaft.

Die Gewerkschaften hatten die eigenmächtige Umleitung der Busfahrer gebilligt. Und weil sie trotz Verbots weiter von ihrer Fahrtstrecke abwichen, hat die TEC-Leitung Sanktionen angedroht. Deswegen wird gestreikt.
„Das geht eindeutig zu weit“, sagt ein sichtlich genervter Jean-Marc Vandenbroucke, der Geschäftsführer der TEC. "Wenn jetzt jeder von der Route abweicht, das ist für die Fahrgäste ein Problem und für die Direktion."

ÖPNV privatisieren?

Vandenbroucke meint, dass man offen darüber nachdenken muss, den öffentlichen Personennahverkehr in der Wallonie zu privatisieren. Die Gewerkschaften seien jedenfalls unkontrollierbar geworden.

Auch anderswo in der Welt werde der öffentliche Nahverkehr bereits durch private Partner betrieben, sagte Vandenbroucke in der RTBF.

Zuspruch bekommt er von Regionalminister André Antoine. Der CDH-Politiker findet, dass die Busfahrer eindeutig zu weit gegangen sind. Den Anlass des Streiks beschreibt als unbedeutend. Dass man in Charleroi wegen einer Baustelle in Lüttich mitstreike, sei die Höhe.

Im Raum Namur und in Wallonisch-Brabant würden bereits einige Linien von Privatunternehmen betrieben. Das sei nicht nur günstiger, sondern sogar effizienter, sagt Antoine. Auch in Ostbelgien im Raum Kelmis und in der Eifel fahren private Unternehmen seit Jahren im Auftrag der TEC. Dort wird am Freitag übrigens nicht gestreikt.

Der wallonische Verkehrsminister Philippe Henry will nicht so weit gehen. Er fordert keine Privatisierung, sondern die Erfüllung des öffentlichen Auftrags, findet aber trotzdem deutliche Worte. Der Streik sei ein Recht, aber davon dürfe man nicht missbräuchlich Gebrauch machen, wie im vorliegenden Fall, sagt der grüne Aufsichtsminister. Die Fahrer hätten Anweisungen der Direktion ganz klar nicht befolgt. Deswegen sei der Streik untragbar.

Wie es jetzt weitergeht, ist unklar. Gewerkschaften und Direktion kommen am Freitag in Namur erneut zusammen. Die kleine Baustelle in Herstal hat jedenfalls große Auswirkungen.

Bild: Virginie Lefour (belga)

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