Vertreter des Europaparlamentes und der EU-Staaten haben im Streit um Klimavorgaben für Autos eine vorläufige Einigung gefunden. Der Kompromiss sieht vor, dass Neuwagen den angestrebten Wert von höchstens 95 Gramm CO2 pro Kilometer erst 2021 einhalten müssen - das ist ein Jahr später als bisher geplant. Zudem sollen die Hersteller Elektroautos stärker in ihrer Klimabilanz anrechnen dürfen.
Die Umweltorganisation Greenpeace beklagt den sich abzeichnenden Kompromiss als «Aufweichung der EU-Vorgaben». «So machen sich Deutschland und die EU mitschuldig an den künftigen Opfern des Klimawandels», kritisierte Franziska Achterberg von Greenpeace Brüssel am Mittwoch.
Als sicher kann die Einigung erst gelten, wenn die EU-Staaten auch offiziell grünes Licht geben. Dies könnte am Freitag geschehen.
dpa/jp/sh