Die Open VLD stellt auf einem Parteitag dieses Wochenende ihre programmatischen Weichen für die Zukunft. Dabei haben sich die flämischen Liberalen zum Föderalismus bekannt. Die Forderung nach einem föderalen Wahlkreis wird in das Parteiprogramm aufgenommen.
Außerdem haben sich die flämischen Liberalen gegen die Finanzierung der Religionsgemeinschaften ausgesprochen. Nicht durchgesetzt hat sich die Forderung, das Tragen auffälliger religiöser Symbole in den Schulen zu verbieten.
Bei der Einkommenssteuer soll es nach dem Willen der flämischen Liberalen nur noch zwei Steuersätze geben, nämlich 25 und 45 Prozent. Mehrsprachigen Unterricht soll es bereits in den Kindergärten geben.
Bei ihrer Abschlussrede schwor Parteichefin Gwendolyn Rutten die Mitglieder darauf ein, bei den anstehenden Wahlen am 25. Mai 2041 mehr Stimmen zu erhalten als 2009. Damals kam die OpenVLD auf 14 Prozent.
belga/vrt/sh Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)