Ihr Verband FUGEA, der in den letzten Tagen die Blockaden der Verteilerzentren von Warenhausketten angeordnet hatte, bezeichnete die Vorschläge der Ministerin und ihrer Kollegen der Wallonie und Flanderns Lutgen und Peeters als unzureichend. Der Vorschlag, einen Fonds zugunsten der Bauern zu gründen, sei zwar gut, aber er löse nicht die Milchkrise. Die FUGEA verlangt 20 Cent mehr pro Liter Milch in den Geschäften. Der Verband war nicht zu dem Gespräch heute Vormittag mit Ministerin Laruelle eingeladen worden. Bei diesem Gespräch hatten sich Vertreter der Milchbauern und des Einzelhandels darauf verständigt, eine Arbeitsgruppe einzusetzen. Diese soll bis zum 21. Juli ein System ausarbeiten, mit dem Gewinnspannen in der Milchkette in stärkerem Maße an die Milchbauern weitergegeben werden.
belga/pma