Verteidigungsminister De Crem lehnt die Vernichtung chemischer Waffen aus Syrien in Belgien ab. Diese Arbeit sollte im Umfeld des Bürgerkriegslandes erfolgen. Dabei könne die belgische Armee gerne helfen. Die Chemiewaffen, zu denen auch Sarin und Senfgas gehören sollen, von Syrien nach Belgien zu transportieren, halte er hingegen für keine gute Idee, sagte De Crem am Morgen im flämischen Rundfunk.
Die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) hat beschlossen, dass das Arsenal von rund tausend Tonnen tödlicher Kampfstoffe im Ausland zerstört werden soll. Belgien ist eines der Länder, das in diesem Zusammenhang genannt wurde.
Zuvor hatte auch Albanien es abgelehnt, chemische Waffen aus Syrien auf seinem Boden zu vernichten.
belga/vrt/jp - Bild: Eric Lalmand (belga)