In Kanada beginnt am Montag der Prozess gegen einen aus Belgien stammenden Pater. Ihm wird vorgeworfen, mindestens vierzig Kinder missbraucht zu haben. Der Mann war in den 1970er Jahren in den Norden Kanadas ausgewandert, um das dort lebende Volk der Inuit zum katholischen Glauben zu bekehren.
Mitte der 90er Jahre war der Pater nach Belgien geflüchtet. Dort tauchte er 16 Jahre lang unter. 2011 wurde er von der Justiz an Kanada ausgeliefert. Seitdem wartet er auf seinen Prozess. Für den am Montag in Kanada beginnenden Prozess müssen zahlreiche Zeugen aus abgelegenen Ortschaften per Flugzeug zum Verhandlungsort gebracht werden.
vrt/jp