Die Vertreter der Mehrheitsparteien wollen sich zunächst auf eine Definition des Begriffs "zubereitete Mahlzeiten" verständigen. Hintergrund ist der Vorschlag der CD&V, dass das Rauchen künftig nur in Cafés gänzlich verboten sein soll, in denen auch Speisen angeboten werden. Die NV-A äußerte sich erbost über die Haltung des früheren Kartell-Partners CD&V. Nachdem die flämischen Christlich-Sozialen bislang ebenso wie die NV-A für ein generelles Rauchverbot in Kneipen und Cafés eingetreten waren, sucht die CD&V jetzt mit den übrigen Mehrheitsparteien nach einem Kompromiss. Auch die Stiftung gegen Krebs übte scharfe Kritik an den Plänen, das Rauchverbot nicht konsequent umzusetzten.
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