Nach wie vor hat das Außenministerium zu rund 100 belgischen Staatsbürgern kein Kontakt herstellen können. 30 davon befanden sich zum Zeitpunkt der Katastrophe in den besonders betroffenen Gebieten, wie Außenminister Didier Reynders bekannt gab.
Das Außenministerium hatte sofort nach der Katastrophe auf den Philippinen eine Hotline für Belgier, die einen Angehörigen im Katastrophengebiet vermissen, eingerichtet (02/501.40.00). Und die Drähte liefen heiß.
Doch spreche man derzeit noch nicht ausdrücklich von "vermissten" Personen, erklärte ein Sprecher. Es sei ganz einfach so, dass die Informations- und Kommunikationsnetze auf den Philippinen stellenweise komplett zusammengebrochen seien.
Deshalb habe man jetzt einen Sondergesandten in das Katastrophengebiet geschickt, der unter anderem mit einem Satellitentelefon ausgestattet sei, also unabhängig von der lokalen Infrastruktur Meldung machen kann. Auch werde das Personal der Botschaft in der Hauptstadt Manila aufgestockt.
Bild: Philippe Lopez (afp)