Nach einer Katastrophe wie dem Super-Taifun Haiyan muss es schnell gehen. Deswegen verfügt Belgien seit einigen Jahren über die schnelle Katastrophen-Einsatztruppe B-Fast. Das ist so etwas wie ein Vorauskommando, bis die groß angelegte Hilfe anrollt.
B-Fast war also gleich nach der Katastrophe in Gang gesetzt worden; inzwischen ist der Airbus der Luftstreitkräfte auf der Insel Cebu im Zentrum der Philippinen angekommen. Mit 41 belgischen Helfern, dazu: 16 Franzosen und 2 Luxemburger.
Wir sind perfekt ausgerüstet, sagte Geert Gijs, der Chef der Mission, in der RTBF. Wir haben Trinkwasser, Nahrung, Stromgeneratoren, Zelte -auch für unser Feldlazarett, Schlafsäcke; kurz: Wir haben alles, was wir brauchen, um zwei Wochen lang autonom helfen zu können.
Das Außenministerium in Brüssel hat noch immer keinen Kontakt zu 120 Belgiern, die auf den Philippinen leben. 50 von ihnen wohnen in dem Gebiet, über das der Taifun hinwegfegte. Das Krisenzentrum der belgischen Botschaft in Manila versucht weiter, die Menschen ausfindig zu machen. Wegen der zerstörten Telefonnetze gestaltet sich die Suche jedoch schwierig.
Foto: Eric Lalmand (belga)